Kleidertauschbörsen

Vor mittlerweile vielen Jahren kam der Begriff Kleidetauschbörsen neu in mein Leben. Mich faszinierte die Idee und ich nahm erstmals an einer Tauschbörse in Baden (damals noch wohnhaft im Kanton Aargau) teil.
Diese Anlässe fanden folglich mehrere Male pro Jahr, an verschiedenen Orten in der Umgebung statt. Dies bedeutete, dass ständig wieder neue Kleider den Weg in meinen Schrank fanden, und dass ich Kleider, welche ich nicht so oft getragen hatte, einfach in den nächsten Kleidertausch mitgenommen habe.

Die Teilnahme an Kleidertauschbörsen bringt viele Vorteile mit sich:

Sie bringt Dir fortlaufend frischen Wind in den Kleiderschrank, was bedeutet, dass Du viel seltener neue Kleider kaufen musst, was wiederum viel ökologischer ist.
Allgemein werden Kleider so zudem viel länger und oft bis an ihr Lebensende getragen, was ebenfalls sehr ökologisch und nachhaltig ist.

Nach dem Umzug in den Kanton Bern, brauchte ich zuerst eine gewisse Zeit, bis ich mich auch hier wieder nach Orten für einen Kleidertausch zu informieren begann, doch auch hier gibt es diese.

Die mittlerweile relativ grosse Kleidertauschbörse, welche Anlässe in der ganzen Schweiz organisiert ist:

walk in closet Schweiz

hier findest Du die Agenda mit den jeweiligen Anlässen an verschiedenen Standorten:

Agenda

Ich habe bisher an vielen dieser Tauschbörsen teilgenommen. Funktioniert hat es überall gleich:

Du sortierst zu Hause Kleider aus, welche Du nicht mehr trägst, aber noch gut erhalten sind, keine Löcher oder Flecken haben und frisch gewaschen sind.
Gebracht werden können jeweils höchsten 10 Artikel. Darunter können auch Mützen, Schals, Gürtel, Schuhe, Handtaschen oder Schmuckstücke fallen.
Die Artikel werden beim Eingang abgegeben und werden später von den Helfern im Tauschraum aufgehängt. Du bezahlst in der Regel einen Eintritt von 5.- pro Person. Bislang bestehen 90% der aktiven Tauscher aus Frauen. Somit ist das Angebot für Frauen natürlich viel grösser. Dies kann sich jedoch mit zunehmend mehr teilnehmenden Männern rasch ändern.
Zeit hast Du so lange wie Du magst oder wie der Kleidertausch stattfindet. Oft findet dieser an einem Samstag während des ganzen Tages statt. Mit nach Hause nehmen solltest Du höchstens 10 Artikel. Kontrolliert wird dies jedoch nicht, dies ist auch eine gewisse Eigenverantwortung und Ermessen anhand dessen was man gebracht hat, oder vielleicht andere Male gebracht hat. Die gebrachten, übrig gebliebenen Kleider werden dort gelassen.
Hier findest Du den Ablauf von “walk in closet” beschrieben:

So funktionierts

Eher neu hingegen ist die online – Tauschbörse von walk in closet.

online Tauschbörse

Weitere interessante online Plattformen, um gebrauchte Kleider zwar nicht zu tauschen, aber günstig secondhand zu kaufen findest du hier:

secondhandkiste.ch

https://www.kleiderkorb.ch

kleiderberg.ch

Secondhand Luxusmode:

https://www.luxury-for-you.ch/de

Secondhand (luxus) Taschen:

https://secondhandbags.ch/collections/online-shop

Nun etwas ganz interessantes für alle werdenden Mütter oder Mütter mit Kleinkindern bis ca. 3 Jahren. Da die Kleidergrösse bei Babys und Kleinkindern besonders schnell ändert (da sie so zügig wachsen), kannst Du hier Kleider mieten. Das ganze funktioniert mit einem Punktesystem. Neuere Kleider kosten mehr Punkte, ältere, schon öfters gebrauchte Kleider, weniger Punkte. Du entscheidest selbst aus welchen Kleidern Du Dir ein Paket zusammenstellst. Wählbar sind drei verschieden grosse Pakete an Punkten.

https://limalou.ch

so funtionierts

Und hier etwas für Sneaker Liebhaber:
In Bern gibt es relativ neu diesen Laden, der ausschliesslich secondhand Sneakers verkauft:

Secondhand Sneaker Shop Bern

Unsere Vision:

Wenn wir bei Naturwelt einmal über die notwendigen Räumlichkeiten verfügen sollten, würden wir gerne einen Raum, fix für einen Kleidertausch zur Verfügung zu stellen.
Dies bedeutet, dass wir einen Raum schaffen möchten, der rund um die Uhr öffentlich zugänglich ist. Darin sollen dann Kleider selbstständig aufgehängt und andere Kleider selbstständig mitgenommen werden können. Dies würde dem Prinzip der vielen heutigen Bücherschränke entsprechen, nur eben im grösseren Rahmen und dass vorwiegend Kleider statt Bücher getauscht werden.

Hast Du weitere Inputs, Ideen, und Ergänzungen zu diesem Beitrag oder hast Du ähnliche Ideen, welche wir für einen nächsten Beitrag aufgeifen können, dann melde Dich mit Deinen Vorschlägen sehr gerne an: info@naturwelt.ch